Vergleich von Make vs. Zapier: Welches No-Code-Automationssystem ist besser?

Einleitung

No-Code-Automationssysteme wie Zapier und Make.com (ehemals Integromat) revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen tägliche Aufgaben automatisieren können. Diese Tools ermöglichen es, verschiedene Apps und Dienste ohne Programmierkenntnisse zu verbinden und Arbeitsabläufe zu automatisieren. Doch welches System ist das richtige für dich? In diesem Artikel vergleichen wir die beiden Plattformen hinsichtlich Preis, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität.

Preisvergleich

Beide Systeme bieten einen kostenlosen Plan an, der sich zum Testen eignet. Während Zapier im kostenlosen Plan etwa 100 Ausführungen (Tasks) pro Monat ermöglicht, bietet Make ganze 1000 Operationen. Dies ist ein deutlicher Vorteil für Make, insbesondere für Einsteiger. Der günstigste bezahlte Plan bei Make beginnt bei rund 10 USD pro Monat und umfasst 10’000 Operationen. Im Vergleich dazu kostet der günstigste Plan bei Zapier etwa 20 USD pro Monat und beinhaltet nur 750 Tasks.

Benutzerfreundlichkeit

Zapier ist sehr linear aufgebaut und daher für Anfänger oft einfacher zu verstehen. Es folgt dem Prinzip „Wenn dies passiert, dann tue jenes“. Make bietet hingegen mehr Möglichkeiten zur Verzweigung und Logik innerhalb der Automationen, was letztlich zu mehr Flexibilität führt. Dies kann jedoch anfangs komplexer wirken.

Funktionalität

Beide Plattformen ermöglichen die Verbindung einer Vielzahl von Diensten und Apps wie Gmail, Google Sheets, Slack, Notion und vielem mehr. Zapier verfügt über mehr direkte Integrationen, während Make auf Webhooks setzt, um Dienste zu integrieren, die nicht direkt unterstützt werden. Ein weiterer Punkt ist die Unterstützung von Programmiersprachen: Während in Zapier Python-Code direkt eingebunden werden kann, benötigt man bei Make zusätzliche Module wie Zero Code Kit, um ähnliche Funktionen zu nutzen.

Weitere Informationen

Ein entscheidender Vorteil von Make.com ist die tiefere Integration von KI-Funktionen, die es erlaubt, anspruchsvolle Automationen mit nur wenigen Klicks durchzuführen. Darüber hinaus bietet Make.com ein intuitiveres Benutzererlebnis, sobald man sich mit der Plattform vertraut gemacht hat, und kann daher langfristig mehr Spass machen.

Quitessenz

Beide Plattformen haben ihre Stärken und Schwächen. Zapier überzeugt durch Benutzerfreundlichkeit und eine grössere Anzahl an Integrationen. Make.com punktet mit günstigeren Preisen, mehr Operationen und einer höheren Flexibilität durch erweiterte Logikmöglichkeiten. Für mich persönlich überwiegen die Vorteile von Make.com, weshalb ich diese Plattform klar empfehle. Teste beide Systeme und entscheide, welche besser zu deinen Bedürfnissen passt.

Hier das Video:

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