Sharely-Vermietungen als Einnahmequelle?

Ich teste seit Jahren die Vermiet-Plattform Sharely. Dort stellen Leute Haushaltsgeräte wie Hochdruckreiniger, Teppichreiniger etc zur günstigen Miete zur Verfügung, damit nicht alle alles kaufen müssen – gerade wenn sie es nur 2x pro Jahr verwenden würden.

Neuerdings nach man kleinere Gerät auch per Post-Versand mieten.

Hier geht’s zu meinem Profil auf Sharely.

Reinigungsgeräte mieten

Idee für passive Einnahmequelle?

Kann Sharely eine passive Einnahmequelle werden, die nicht nur ideologisch (Reduzierung des Kaufwahns) auch finanziell interessant sein könnte? Nach meinen bisherigen Erfahrungen eher nicht – vor Allem nicht, wenn man nicht in der Stadt Zürich wohnt. Sharely hat in Interviews öfter vermerkt, dass die Vermiet-Plattform in grösseren Städten am Besten funktioniert.

Rapperswil ist da definitiv nicht in der Kategorie «grössere Stadt» 🙂

Erste Versuche mit Sharely

Angefangen hab ich mit den Glühweinkocher, den ich wirklich nur punktuell an einigen Tagen im Jahr selbst verwende. Das wurde dann prompt einige Mal vermietet für Feste oder Märkte.

Danach habe ich unsere 3 SUPs auf Sharely gestellt, da wir nah beim See wohnen und sie direkt aufgepumpt in der Garage haben ist das sehr bequem für Leute, die den See geniessen wollen. Die wurden auch schon etliche Male gemietet. Da wir sie eh hatten und selbst, sind das willkommene Einnahmen. Wenn ich die Produkte kaufen müsste und die Abschreibung korrekt nur via Mieteinnahmen verrechnen müsste, würde das nicht aufgehen.

Meine Miet-Produkte in Rapperswil

Schritt für Schritt hab ich dann mehr Produkte auf Sharely gestellt.

Ich überlege mir auch, Veranstaltungstechnik, das wegen meiner Band herumsteht, auch via Sharely zu vermieten. Würde vielleicht mehr bringen als die Spotify-Einnahmen.

Sinnvoll finde ich das primär für Produkte, die man sowieso schon im Haus hat. Auch ist die Gesellschaft halt so, dass viele günstigere Geräte einfach lieber selbst kaufen und dann jederzeit verfügbar haben. Man sollte beachten, dass Produkte schon auch unter den Vermietungen leiden könnten – also sich eher auf robuste Qualität beschränken. SUPs sind schon ein Grenzfall, weil da Verschleiss schnell auftritt.

Abhängigkeit von der Plattform

Als SEO-Profi hab ich die Sharely-Plattform dann auch aus Interesse analysiert mit meinen SEO-Tools wie Ahrefs oder SEObility.

Dabei kommen sehr viele Optimierungsmöglichkeiten ans Licht: Die Struktur der Website ist nicht optimal – sie könnten eine deutlich gesteigerte Sichtbarkeit erzielen, wenn sie in ernsthafte SEO investieren würden. Davon würden alle Mitglieder, die Plattform selbst und natürlich die noble Sache profitieren. Dazu hatte ich auch punktuell Kontakt mit dem Team, das derzeit leider andere Prioritäten hat und durch die derzeit verwendete Software limitiert ist (häufiges Problem).

Wer also rein via einer solche Plattform eine seriöse Einnahmequelle aufbauen will, muss sich des Risikos bewusst sein. Man kann selbst nur bedingt die Sichtbarkeit steigern (ohne zu Anzeigen zu greifen).

Oft werden solche Plattformen von Teams betrieben, die selbst keinen tiefen Einblick haben in SEO-Methoden (und Fehlern) und in Startup-Phasen halt auch nicht das nötige Budget haben für Externe. (obwohl ich finanziell entgegengekommen wäre, kamen wir gar nie so weit in Gesprächen)

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